Sitzung: 23.04.2013 Gemeinderat
Herr Haufe berichtet, dass bereits Frau Spaller
im Finanz- und Wirtschaftsausschuss das Personalentwicklungskonzept (PEK)
ausführlich vorgestellt hat. Dabei würdigt er die Arbeit zur Erarbeitung des
Personalentwicklungskonzeptes des Hauptamtes in Person von Frau Spaller.
Das Personalentwicklungskonzept umfasst folgende
Grundstrukturen:
Herr Haufe macht nähere Angaben zum
Bildungsstand in der Kernverwaltung, dass z. B. 19 Stellen mit Mitarbeitern,
die ein abgeschlossenes Studium haben, besetzt sind.
Bei der Anzahl der Beschäftigten in der
Kernverwaltung liegt die Gemeinde Schkopau zwischen den Durchschnittswerten der
Kommunen im Landkreis und der Kommunen in Sachsen-Anhalt. Es wird jedoch
angestrebt, die Besetzung in der Kernverwaltung zwischen 3,0 und 3,2 VbE auf
1000 Einwohner zu entwickeln.
Weiterhin werden Angaben über die
Altersstruktur, Krankheitsstände der Beschäftigten in der Kernverwaltung, im
Sozial- und Erziehungsdienst, sowie in der Servicestation gemacht. Es ist
ersichtlich, dass der Krankenstand bei den Mitarbeitern in der Servicestation
weit über den Bundesdurchschnitt liegt. Dies resultiert auch aus der
Altersstruktur der Beschäftigten in der Servicestation, sie liegt bei 52
Jahren. Im Bereich der Schulspeisung können weitere Personalkosten gespart
werden. In den Grundschulen Wallendorf, Döllnitz und Raßnitz erfolgt die
Ausgabe der Speisen durch die Essenanbieter selbst. Dies soll auch zukünftig in
der Grundschule Schkopau erfolgen. Das Personal kann dann für andere Aufgaben
eingesetzt werden. Als schwierig gestaltet sich der Betreuungsbedarf in den
Kindereinrichtungen. Hier ist ein Rückgang der Kinderzahlen von 2013 bis zum
Jahr 2025 von ca. 254 zu erwarten. Die rückgängigen Geburtenzahlen bringen
große Auswirkungen auf den Personalbedarf. Des Weiteren hat die
Kommunalaufsicht auf die Schaffung von Beamtenstellen hingewiesen. Die Einführung
der Altersteilzeit ist mit einer Quote von 2,5 % bei der Gemeinde bis 2015
ausgeschöpft.
Abschließend sagt Herr Haufe, dass dieses
Personalentwicklungskonzept zu beschließen ist und als Anlage zum Haushaltsplan
dient.
Folgende Diskussionsbeiträge werden geführt:
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die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Altersteilzeit sollte nicht gestrichen
werden,
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bei Inanspruchnahme von Fremdleistungen müssen für die Mitarbeiter neue
Aufgaben
gesucht werden,
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bei so hohem Krankheitsstand wie z. B.
in der Servicestation evt. neue Aufgabengebiete
für die Mitarbeiter suchen,
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Personalentwicklungskonzept ist ein guter Ansatz,
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Umsetzungen sollen sozialverträglich erfolgen,
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Warnung, wenn man viele Aufgaben privatisieren will, da dort eine schlechte Bezahlung
besteht,
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im PEK soll erkannt werden, welche Stellen mit welcher Person (namentlich)
besetzt sind und
welche Personen umgesetzt werden können,
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ein Pool an Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten und welche Person es betrifft,
-
namentliche Nennung, welche Person wo eingesetzt wird, ist die Sache der
Verwaltung und
gehört so nicht ins PEK.