TOP Ö 9: Diskussion Wohnungssanierung Raßnitz - Anlage

 

Herr Weiß erläutert den vorliegenden Sanierungsplan/Kostenaufstellung:

Die GOBAU GmbH hat in einer der letzten Sitzungen einen Sanierungsvorschlag unterbreitet. Im Ergebnis dessen wurde herausgearbeitet, dass die künftigen Mieten aus Sicht des Bauausschusses gegenüber den Mietern nicht vertretbar wären. Bei der Sanierung soll man sich vorerst nur auf Wärmedämmung konzentrieren und die Innenarbeiten später realisieren.

 

Unter Berücksichtigung der von der GOBAU gemachten Vorschläge hat sich das Bauamt in seiner Kostenaufstellung nur auf Warmedämmfassaden, Fenster und Dachsanierung beschränkt. Die Blocks wurden in ihrer Gesamtheit betrachtet. Einen Passivhausbau hält Herr Weiß aufgrund der Größe der Blocks für wenig sinnvoll. Für die Blocks wurde auf der Grundlage eines Planungsbüros Energieausweise erstellt. Wenn erneuerbare Energien zum Einsatz kommen würden, würde dieses eine Mietkostenerhöhung nach sich ziehen. Dies ist bei der vorliegenden Kostenrechnung nicht enthalten. Ziel soll sein, dass der Mietzins in beiden Blocks die gleiche Höhe beträgt, auch wenn der Block mit dem Flachdach in der Sanierung kostengünstiger ist.

Das Haus, in dem es im Winter durch das Dach schneit, würde als erstes saniert werden.

 

Herr Weiß beantwortete die Fragen von Herrn Bedemann, die er per E-Mail in Vorbereitung der Sitzung gestellt hat. Sie bezogen sich auf die Einholung von weiteren Kostenvoranschlägen für die Sanierung, Reserven zur Kostensenkung, zum Ausschreibungsverfahren und den Einsatz erneuerbarer Energien.

 

Der Ausschuss stimmt darüber ab, ob bei dem vom Bauamt vorgeschlagenen Qualitätsstandard weiter verfahren werden soll und kein Passivhausbau, wie von Herrn Lehmann aus seiner Fraktion vorgetragen, und diesbezüglich auch vorerst keine erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen sollen.

 

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen: 6                           Nein-Stimmen:  1                      Enthaltungen:  0