TOP Ö 12: Vorstellung Personalentwicklungskonzept

 

Herr Haufe berichtet, dass bereits Frau Spaller im Finanz- und Wirtschaftsausschuss das Personalentwicklungskonzept (PEK) ausführlich vorgestellt hat. Dabei würdigt er die Arbeit zur Erarbeitung des Personalentwicklungskonzeptes des Hauptamtes in Person von Frau Spaller.

 

Das Personalentwicklungskonzept umfasst folgende Grundstrukturen:

  • Ziele des PEK
  • Analyse des Personalstandes
  • Ermittlung des zukünftigen Personalstandes
  • Maßnahmen und Instrumente zur Personalentwicklung in der Gemeinde

 

Herr Haufe macht nähere Angaben zum Bildungsstand in der Kernverwaltung, dass z. B. 19 Stellen mit Mitarbeitern, die ein abgeschlossenes Studium haben, besetzt sind.

Bei der Anzahl der Beschäftigten in der Kernverwaltung liegt die Gemeinde Schkopau zwischen den Durchschnittswerten der Kommunen im Landkreis und der Kommunen in Sachsen-Anhalt. Es wird jedoch angestrebt, die Besetzung in der Kernverwaltung zwischen 3,0 und 3,2 VbE auf 1000 Einwohner zu entwickeln.

Weiterhin werden Angaben über die Altersstruktur, Krankheitsstände der Beschäftigten in der Kernverwaltung, im Sozial- und Erziehungsdienst, sowie in der Servicestation gemacht. Es ist ersichtlich, dass der Krankenstand bei den Mitarbeitern in der Servicestation weit über den Bundesdurchschnitt liegt. Dies resultiert auch aus der Altersstruktur der Beschäftigten in der Servicestation, sie liegt bei 52 Jahren. Im Bereich der Schulspeisung können weitere Personalkosten gespart werden. In den Grundschulen Wallendorf, Döllnitz und Raßnitz erfolgt die Ausgabe der Speisen durch die Essenanbieter selbst. Dies soll auch zukünftig in der Grundschule Schkopau erfolgen. Das Personal kann dann für andere Aufgaben eingesetzt werden. Als schwierig gestaltet sich der Betreuungsbedarf in den Kindereinrichtungen. Hier ist ein Rückgang der Kinderzahlen von 2013 bis zum Jahr 2025 von ca. 254 zu erwarten. Die rückgängigen Geburtenzahlen bringen große Auswirkungen auf den Personalbedarf. Des Weiteren hat die Kommunalaufsicht auf die Schaffung von Beamtenstellen hingewiesen. Die Einführung der Altersteilzeit ist mit einer Quote von 2,5 % bei der Gemeinde bis 2015 ausgeschöpft.

Abschließend sagt Herr Haufe, dass dieses Personalentwicklungskonzept zu beschließen ist und als Anlage zum Haushaltsplan dient.

 

Folgende Diskussionsbeiträge werden geführt:

- die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Altersteilzeit sollte nicht gestrichen werden,

- bei Inanspruchnahme von Fremdleistungen müssen für die Mitarbeiter neue Aufgaben

  gesucht werden,

- bei so hohem Krankheitsstand wie z. B.  in der Servicestation evt. neue Aufgabengebiete

  für die Mitarbeiter suchen,

- Personalentwicklungskonzept ist ein guter Ansatz,

- Umsetzungen sollen sozialverträglich erfolgen,

- Warnung, wenn man viele Aufgaben privatisieren will, da dort eine schlechte Bezahlung

   besteht,

- im PEK soll erkannt werden, welche Stellen mit welcher Person (namentlich) besetzt sind und

   welche Personen umgesetzt werden können,

- ein Pool an Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten und welche Person es betrifft,

- namentliche Nennung, welche Person wo eingesetzt wird, ist die Sache der Verwaltung und

   gehört so nicht ins PEK.